Wellness liegt voll im Trend
Sonnen – der Gesundheit zuliebe
Das Marktpotenzial ist groß. Fast 20 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gehen auf die Sonnenbank – mehr als die Hälfte davon regelmäßig. Das sind gut 12 Millionen Kunden. Der Umsatz in der Solarienbranche liegt aktuell bei rund 1,2 Milliarden Euro. Davon werden rund 80 Prozent mit Endverbrauchern erzielt. Weitere 10 Prozent vereinnahmen die Hersteller und 10 Prozent der Großhandel. Innerhalb des relevanten Marktes von einer Milliarde Euro werden wiederum rund 80 Prozent von den rund 5.000 professionell betriebenen Sonnenstudios umgesetzt. Die professionellen Sonnenstudios haben mindestens fünf Sonnenbänke. Die übrigen 20 Prozent des Endverbraucherumsatzes teilen sich weitere 7.000 Sonnenbank-Betreiber, die im sogenannten Aufstellgeschäft mit Sonnenbänken in Schwimmbädern, Fitnesscentern oder Hotels vertreten sind. Es werden in der Branche 36.300 Beschäftigte gezählt.
Der engere Kreis der professionell organisierten Sonnenstudios repräsentiert einen Gesamtumsatz von rund 800 Millionen Euro. Das Marktvolumen teilt sich auf in 95 Prozent Ausgaben für die Besonnung und weiteren 5 Prozent für Sonnenkosmetik. Im Profimarkt gilt Sunpoint mit einem bundesweiten Bekanntheitsgrad von 30 Prozent und einem Marktanteil von etwa 10 Prozent als der Branchenprimus.
Sonnen, aber mit Augenmaß
Manche Sonnenanbeter möchten im Solarium ihre Haut auf die Sonne vorbereiten oder die Urlaubsbräune vertiefen. Andere bevorzugen es, ihren Teint sanft aufzufrischen. Die sanfte Besonnungstechnik macht beides möglich. Die von Sunpoint gemeinsam mit dem Weltmarktführer JK Ergoline entwickelte Sonnenbank „Sunselect“ funktioniert zweifach: Erst sucht der Kunde nach einer intensiven Beratung gemeinsam mit dem Studio-Personal die geeignete Sonnenbank aus, danach wählt er sein persönliches Programm. Die Bedienung ist einfach: Der Solarium-Besucher bestimmt seinen Hauttyp – empfindlich, normal oder dunkel – und entscheidet dann per Knopfdruck, ob er eine sanfte, mittlere oder intensive Bräune wünscht.
High Tech in der Sonnenbank
Der technische Fortschritt spielt gerade bei der Besonnung ein große Rolle. Denn ein Sensor prüft die ganz persönlichen Besonderheiten der Haut und ermittelt daraus die optimale individuelle Bräunungsleistung Das garantiert eine hauttypengrechte, sanfte Bräunung. Dabei gehen High-Tech-Sonnenbänke wie Sunsotronic gewissenhaft ans Werk: Je nach Hauttyp stellt sie – wie bei einem Dimmer – stufenlos und punktgenau die Leistung ihrer Röhren ein. Im Zweifel wird sogar nur jede zweite UV-Röhre aktiviert. Das Gesicht bräunt die Sonnenbank unabhängig vom Körper und schaltet hier bei Bedarf vorzeitig ab. Die Bedienung ist einfach und dauert nur wenige Augenblicke. Ein sogenannter Voice Guide (computergestützte Sprachführung) begleitet mit freundlicher Stimme Schritt für Schritt durch das Programm. Für die Messung nimmt der Kunde den handlichen Sensor, der sich direkt an der Sonnenbank befindet, von der Station. Zunächst wird der Sensor sanft auf die Stirn gedrückt. Dann folgt eine zweite Messung an der hellsten mit zu bräunenden Körperstelle – das kann der Po oder die Achsel sein. Der Voice Guide sowie ein Tonsignal bestätigen die erfolgreiche Messung. Bei einer fehlerhaften Messung wird der Studiogast zur Wiederholung gebeten Bei vielen Geräte der höchsten Entwicklungsstufe können Sonnenfans zudem unter verschiedenen Wellness-Funktionen wählen: Feiner Wassernebel, belebende oder beruhigende Düfte, angenehme Kühlung und Musik verwöhnen auf Wunsch die Sinne.
Braun und gesund
Das Braunwerden ist nur das äußere Zeichen, dass die Haut auf die UV-Strahlung reagiert. Neben diesem Schönheitseffekt gibt es sehr viele natürliche gesunde Einwirkungen auf den Körper. Richtig dosiert muss das UV-Licht der Sonnenbank in erster Linie gar nicht braun machen, sondern kann auch nur gesundheitliche Wirkungen entfalten. Heute nennt man diese Wirkung biopositive Effekte. Schon 1903 hat der Däne Niels Ryberg Finsen für seine Erkenntnisse der lebenswichtigen UV-Bestrahlung und die daraus entwickelte Lichttherapie zur Behandlung von Hauttuberkulose den Nobel-Preis erhalten. Zu den wichtigsten biopositiven Effekten gehört die Bildung des lebensnotwendigen Vitamins D. Sein Einflussspektrum auf den menschlichen Organismus ist in den letzten Jahren intensiv erforscht worden. Die wichtigsten Erkenntnisse hat Medizin-Professor Dr. Michael F. Holick von der Universität Boston in seinem Buch „Schützendes Sonnenlicht“ zusammengestellt:
- Verbesserte Herzgesundheit
- Günstiger Verlauf von Hautkrankheiten
- Vorbeugung bestimmter Krebsarten
- Bessere psychische Gesundheit
- Geringeres Risiko von Immunkrankheiten
- Bessere Knochengesundheit
EU Kommission setzt neuen Standard in der Branche
Der gesundheitliche wie der Wellness-Aspekt stehen beim Besuch eines Sonnenstudios im Mittelpunkt des Verbraucherinteresses. Derzeit wird der Verbraucherschutz in der Besonnungsbranche noch gestärkt. Eine neue EU-Norm schreibt die Bestrahlungsgrenze verbindlich vor. Diese Neuregelung wird vom Branchenprimus ausdrücklich begrüßt. „Dank der modernen Technik und gründlichen Beratung praktizieren wir schon immer eine hautypengrechte Besonnung“, erklärt Uwe Dietmannsperger, Geschäftsführer des Unternehmens. Auf den Punkt gebracht: Mehr Qualität beim Sonnen, lautet das Motto der Solarienbranche.